heute möchte ich Ihnen noch ein weiteres Rezept aus meiner leichten, leckeren und preiswerten Sommergemüseküche vorstellen:
Es handelt sich um Frittierte Nizza-Zucchiniblüten, oder Nizza-Zucchiniblütenbeignets.
Wenn sie ihre eigenen Nizza-Zucchini-Pflanzen im Garten haben, sollten sie die Blüten am Morgen sammeln, wenn sie noch halb geschlossen sind, und zwar die außen selbständigen Blüten auf langen Stängeln, nicht die an der wachsenden, runden Zucchini!
Frittierte Nizza-Zucchiniblüten oder Nizza-Zucchiniblütenbeignets
Zutaten Für 4 Personen:
20 Zucchiniblüten
Für den Teig:
150 g Mehl
2 Eier
1/2 Päckchen Backpulver
200 ml Milch
5 cl Olivenöl
Blätter eines Zweiges frischer Katzenminze
evtl. eine gehackte Knoblauchzehe, wenn erwünscht
Salz und Pfeffer
Frittieröl
Zubereitung :
Die Eigelbe von den Eiweißen trennen
Das Mehl in eine Rührschüssel geben und das Eigelb dazugeben
Das Eiweiß beiseite stellen
Gut durchrühren und nach und nach die Milch und dann das Backpulver und das Olivenöl hinzugeben
Weiter gut durchrühren
Damit die Beignets gut gelingen, sollte der Teig nicht zu flüssig, aber auf jeden Fall elastisch sein!
Knoblauchund gewaschene Minze fein hacken und mit Salz und Pfeffer zum Teig geben.
Die Eiweiße zu Schaum schlagen und vorsichtig unter den Teig heben.
Nun den Teig eine halbe Stunde ruhen lasse.n
Währenddessen die Zucchiniblüten vorbereiten.
Vorsichtig und Wasser abspülen, mit Küchenkrepp abtrupfen,
Stil abschneiden und die Blüten behutsam öffnen, um den Stempel herauszuschneiden.
Frittieröl in einer Frittierpfanne heiß werden lassen und eine Blüte nach der anderen im Teig baden und dann ins heiße Öl einlegen.
Ca. 1 bis 2 Minuten von jeder Seite frittieren, bis sie knusprig und hellbraun sind
Die fertigen Beignets auf Küchenkrepp abtropfen lassen und heiß, oder kalt mit einer Salatdekoration als Vorspeise servieren!
Sollte noch Teig übrig bleiben, kann man ihn mit einigen Zucchinischeiben aufbrauchen und noch weitere leckere Beignets fertigen!
heute möchte ich Ihnen einen weiteren Beitrag meiner Reihe "CorsicaVideoimpresssions" vorstellen, mit einer Auswahl meiner Photos mit Wolken-Sonnen-Natur-Schauspiel in der Moïta und Costa Verde.
Liebe Grüße und herzlichen Dank für Ihr Interesse,
heute möchte ich Ihnen einen Beitrag aus der Reihe "Miluna's Reiseberichte" vorstellen. Es sind Reisenotizen meines Minitrips nach Porta - Ota, die ich gemacht habe, und die gleichzeitig die Impressionen und Bilder zu meinem Video (siehe unten) beschreiben.
In den kommenden Wochen dann, präsentiere ich Ihnen ausführlicher die Reiseroute in einzelnen Etappen.
Reisenotizen zum Mini Trip Porta – Ota, Corsica, 26.08. - 03.09. 2011
Abfahrt aus der Moïta Verde bei farbenprächtigen Sonnenaufgang über Alistro Casamozza, Richtung Ponte Leccia, Francardo,
Auffahrt durch die Scala di Santa Regina ins Niolu, durch Cuccia, vorbei am Lac de Calacucciua, dem Stausee von Calacuccia, mit dem Blick aufs Cintomassiv, der Bergkette I Cinque Frati und dem Paglia Orba, dem Matterhorn der Insel...
weiter über Albertacce durch den Valdu Niellu, dem korsischen Schwarzwald hinauf Richtung Col der Vergio, mit seinem unvergesslichen Panaromablick, mit seiner Jesusstatue
Weiterfahrt durch den Aitonewald über Evisa hinunter zum Golf von Porto
gegen Mittag endlich angekommen in Porto
nach Zeltaufbau im Camping erste Erkundung der Umgebung: Porto, mit seiner Kieselstrandbucht, seinem pittoreskem Hafen, und seinem außergewöhnlich archaischem Dekor, und traumhaften farbenprächtigen Sonnenuntergängen: pure Gourmandise für die Sinne, Balsam für die Seele
Nächster Tag: Ausflug in die Umgebung: auf der Küstenstraße in Richtung Girolata mit Blick auf die Naturreserve von Scandola durch pittoreske Bergdörfer und deren wilde naturbelassene Umgebung
auch hier ein archaisches Dekor, extrem starke Brandung, gewaltige Wellen, sehr gefährlich! Ungeeignet für Kinder! Und auch für Erwachsene nur mit großer Vorsicht anzugehen, wegen starkem Sog ins Weite!
Auf der Steilküstenstraße Stau kurz vor Porto, da der Linienbus Porto-Calvi von einem Campingcar blockiert wird, das es nicht schafft, an einer engen Stelle zwischen den Felsmassiven zu manövrieren. Zeit zur Fotosession: Beobachtung des faszinierenden Naturschauspiels von Sonne, Wolken und Meer, schroffe Felsformationen, leuchtend im Abendrot, bizarre Gewächsen am Straßenrand stechen ins Auge
zurück zum Portostrand: türkisblaues Meer, schneeweiße, schäumende Brandung auf multiformen, bunten, springenden, klirrenden Kieseln, private Spa-Anwendung auf verspannten Schulterbereich, schmerzenden Lendenwirbeln mit heißen, großen, sonnenenergiegeladenen Kieseln – einmalig entkrampfend und entspannend, salzig würzige Luft, erfrischt Seele, Geist und Körper
die Kinder toben sich in den Wellen aus, unter der qualifizierten Aufsicht des Strandwächters und eines Rettungsschwimmerteams! Pures Wellenbadeparadies! = reges Strandleben zu Fuße des Genuesen Turms von Porto
Besichtigung des Genueser-Turms und des Aquariums in dem kleinen Hafenstädtchen Porto
am folgenden Tag Ausflug nach Ota zum Pianellafluss zum Baden und zum Wandern in die Spiloncaschlucht, und zur Genueserbrücke von Pianella, umgeben von einem verwilderten Olivenhain, Zeuge aus alten Zeiten, wie ein Wasserzulauf, eine Art Aquädukt - haben einen vollbeladenen Feigenbaum entdeckt, und ihn entladen, von seinen gelben großen überreifen, aber honigsüßen Feigen, zu lecker! Der Fluss ist glasklar, sauber und erfrischend, reiner Badespaß, die Kinder üben sich im Köpper vom Brückenunterbau, amüsieren sich auf der Naturrutsche, den glitschigen abgerundeten Felsen im Wasser
am Abend geht's zum Konzert von I Surghjenti auf dem Dorffest von Ota, voller Stimmung , es war ein wenig kühl im Dorf, aber I Surghjenti haben mit ihren schönen Liedern unsere Herzen erwärmt, wie immer…
Folgende Tage: morgens Meerspaziergang, mittags bis Nachmittags, Flussbadefreuden und Wanderungen, Spätnachmittags bis abends, Meerbadespaß
Zu schnell vergeht die Zeit, ohne dass man sie vergehen spürt
Schon naht der Abreisetag: Zeltabbau, Rückfahrt über Evisa, Aitonewald, Col de Vergio, Valdu Niellu, Niolu, Scala di Santa Regina, Francardo, Ponte Leccia, Casamozza, Alistro
letzte Fotosession für Ausklangsimpressionen aus der Scala di Santa Regina: die Madonnennische einer Hausruine, ein renovierter, aber verlassener verwachsener Steinofen, eine Madonnenstele zur Verehrung der heiligen Santa Regina, wir genießen zur Mittagpause verwilderte fruchtig süße Weintrauben und wieder honigsüße Feigen. Am späten Nachmittag Ankunft in der Moïta Verde.
Reiseerinnerungen aus Porto
…eine Reise geht zu Ende,
doch die Impressionen,
zauberhaft
bleiben noch lange wach
vor dem inneren Auge
wie die Brandung,
sich ständig wiederholend,
glitzernd und schäumend,
wie der klirrende Gesang
der springenden Kiesel
unter den aufschlagenden Wellen,
in unserem Geiste
hallt er wieder,
von purpurn violettem Schein
umschlungen
der untergehenden Sonne
in der unendlichen Weite
des Horizontes
Liebe BesucherInnen, gerade frisch zurück von einem Kurztrip nach Porto, werde ich Ihnen heute den ersten Septemberblogpost präsentieren. heute möchte ich Ihnen die Legende des Marienkultes in Pancheraccia im Boziu vorstellen, da die Prozessionen zur Feier der heiligen Madonna in diesen Tagen stattfindet. Einer Sage nach ist im 18.Jahrhundert in Pancheraccia, wie auch in Lourdes, die heilige Jungfrau Maria einem jungen Mädchen erschienen, als es sich in einer abgelegenen Berggegend in wilder Natur verlaufen hatte.
Das kleine Mädchen war einer Bergziege in die wilde Macchia hinter ihrem Dorf gefolgt, erst spät bemerkte sie, dass sie den Weg zurück verloren hatte. Sie irrte lange herum, und gab dann endlich auf, legte sich in einer Grotte nieder, schwach vor Durst und Hunger. Sie erinnerte sich nicht, wie lange sie dort gelegen hatte, als sie von einer hellen Erscheinung vor ihr geweckt wurde. Sie blickte auf und schaute direkt in das Antlitz der heiligen Madonna, die sie mit sanfter Stimme ermutigte, sich wieder auf den Weg zu machen. Doch die Kleine antwortete schwach:
„Ich habe keine Kraft mehr, ich bin so durstig und hungrig!" –
Da zeigte die Madonna vor sich auf den anliegenden kargen Felsen, und auf einmal schwoll eine glasklare Quelle aus dem Gestein. Das Mädchen stürzte sich darauf, um zu Trinken. Als sie endlich ihren Durst gelöscht hatte, entdeckte sie neben dem Felsen einige verwilderte Feigenbäume mit großen reifen violetten Früchten, und sie pflückte sie, um sich satt zu essen.
„Danke, oh Santa Regina!" –
Die Madonna lächelte sanft, dann nahm sie das Kind bei der Hand und begleitete sie zurück zu ihr Dorf.
Als das Mädchen endlich das Dorf vor sich liegen sah, war die Erscheinung auf einmal verschwunden. Ihre Familie nahm sie dankbar in die Arme, nachdem sie fast über eine Woche verschollen gewesen war. Als sie dann von ihrer Begegnung erzählte, pilgerte die ganze Dorfgemeinschaft zu dem Felsen in den Bergen, wo von nun an die heilige Quelle sprudelte.
Seit diesem Tag ist Pancheraccia zu einem bedeutenden Wallfahrtsort von Korsika geworden. Die Kapelle, die man zu Ehren der Madonna erbaut hat, überragt das ganze Tal und ein einzigartiger Blick eröffnet sich bis zum Meer.
Am 7. September um 21 h findet jedes Jahr die Prozession statt, bei der die Madonnenstatue von der Kirche des Dorfes unter der Teilnahme der Bruderschaft im Fackelschein auf den Straßen des Dorfes zum Sanktuar getragen wird, und eine Messe wird dann vor Ort zelebriert. Am 8. September finden dann zwei weitere Messen statt: eine um 11h und eine um 16 h. Letztere wird in diesem Jahr von I MUVRINI intoniert.
Die Statue wird über die Dorfgassen zurück in ihre Pfarrkirche getragen, wo die gesegneten ornamentalen Bänder der Madonna an die Pilger auf dem Kirchplatz Bänder verteilt werden, mit der die Statue geschmückt wurde.
Zu Ehren des Festes findet ein Tanzabend ab 22h statt.
Die Kapelle ist das ganze Jahr über geöffnet, da dieser bemerkenswerte Ort nicht nur ein Heiligtum ist, sondern ein sich lohnendes Ausflugsziel.